Stress ist ... ... nicht gleich Stress Stress ist eine gute Emotion. Er fördert die Aufmerksamkeit und steigert die Leistungskraft. Stress kann allerdings auch genau das Gegenteil be- wirken und uns lähmen und krankmachen. In der Wissenschaft spricht man von positivem (Eustress) und negativem Stress (Distress). Während Eustress uns hilft, am Ball zu bleiben, nimmt der Distress uns alle Energie. Aber es ist ganz unterschiedlich, was wir als stressig empfinden. Dieselbe Situation ist für den einen motivierend und für den anderen überfordernd. Deshalb ist es wichtig, dass Sie erken- nen, was für Sie das gesunde Maß ist, und dieses Maß auch im Auge be- halten. Ebenfalls wichtig ist, dass Sie die für Sie richtige Balance zwischen Anspannung und Entspannung finden und beachten. Eustress – der positive Stress Stress motiviert, hält uns auf Trab und bringt uns voran. Er hilft uns, uns zu konzentrieren, zu denken und zu handeln. Stress ist vor allem gut und motivierend, wenn wir ihn mit positiven Erfolgserlebnissen verbin- den können. Eine bestandene Klausur, ein inter- essantes Seminar, eine erfolgreiche Hausarbeit, eine Teamarbeit mit netten Kollegen. Das motiviert. Die- sen Stress werden Sie als belebend empfinden. Distress – der negative Stress Distress entsteht zum einen, wenn die Stressbelastung zu lange dauert und zu hoch wird. Er hemmt und blockiert uns, macht uns handlungs- unfähig und entsteht aus negativen Erfahrungen wie einer verpatzten Klausur, einer misslungenen Haus- arbeit, unverständlichem Vorlesungs- stoff oder einer überfordernden Referatssituation. Das bleibt im Ge- dächtnis und erzeugt Stress bei jeder